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Autor/in

Nezar Watted

Prof. Dr. Nezar Watted

1983–1985 Studium der Mathematik und Volkswirtschaft (Hebrew University in Jerusalem, Israel)1985–1991 Studium der Zahnmedizin (Julius-Maximilians-Universität, Würzburg)1994 Wissenschaftlicher Angestellter in fachzahnärztlicher Weiterbildung auf dem Gebiet der Kieferorthopädie an der Poliklinik für Kieferorthopädie (Julius-Maximilians-Universität, Würzburg)1995 PromotionSeit 1997 Fachzahnarzt für

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3 Artikel verfügbar


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Stripping – eine Behandlungsmethode für Platzbeschaffung in der KFO?

Die approximale Reduktion des Zahnschmelzes wird heute unter dem Aspekt betrachtet, dass ein benötigter Platzbedarf innerhalb der Zahnbögen unter Verzicht auf Extraktion gewonnen wird. Sie wird weder durchgeführt, um ein natürliches Phänomen der approximalen Abrasion zu ersetzen, noch um ein Rezidiv in Form eines frontalen Engstandes zu verhindern. Sie dient dazu, eine korrekte Zahnstellung und Okklusion zu ermöglichen, ohne eine absolute Stabilität versprechen zu können. Im vorliegenden Beitrag werden neben einer zusammenfassenden Literaturübersicht zur Schmelzreduktion die Vor- und Nachteile, die Menge der Schmelzreduktion sowie die Schmelzabtragungsinstrumente und die klinische Anwendung in der Kieferorthopädie unter Berücksichtigung der Regeln der kieferorthopädischen Diagnostik und der dentofazialen Ästhetik abgehandelt.

Ein integriertes Therapiekonzept zur Korrektur der Klasse-II-Dysgnathien

Die Therapie von Distalbisslagen bei Patienten im Erwachsenenalter nimmt einen stetig wachsenden Raum im kieferorthopädischen Behandlungsspektrum ein. Ebenso zahlreich wie die Gründe hierfür sind die zur Wahl stehenden Therapiekonzepte. Neben der Okklusion und Funktion ist vor allem die Verbesserung des fazialen Erscheinungsbildes ein Hauptanliegen erwachsener Patienten. Daher muss die Behandlungsplanung so konzipiert sein, dass auch die Ästhetik bestmöglich optimiert wird. Im vorliegenden Beitrag werden insbesondere die für Klasse-II-Dysgnathien typischen Abweichungen von der regelrechten skelettalen und v. a. Weichteilkonfiguration dargelegt und den Parametern des als ästhetisch empfundenen Gesichtsaufbaus gegenübergestellt. Zur fallspezifischen Umsetzung dieser theoretischen Grundlagen wird exemplarisch an zwei Behandlungsbeispielen ein Therapiekonzept zur Korrektur von Klasse-II-Dysgnathien schrittweise von der Planung bis zur Retention aufgezeigt.

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