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Checkliste Alterszahnmedizin:

5 Präventionsmaßnahmen für die Praxis

Die demografische Entwicklung in Deutschland führt dazu, dass die Zahl der älteren Patientinnen und Patienten in Zahnarztpraxen kontinuierlich steigt. Mit den richtigen Präventionsmaßnahmen kann man dem zunehmenden Behandlungsbedarf besser gerecht werden bzw. diesem sogar partiell entgegenwirken.

Kenvue / Johnson & Johnson GmbH
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Unsere Bevölkerung wird immer älter. Doch wie ist es um die Mundgesundheit der Seniorinnen und Senioren bestellt? Die Hauptbelastung durch Karies und Parodontitis dürfte sich gemäß den Prognosen zunehmend auf höhere Altersgruppen verlagern und damit einen steigenden Behandlungsbedarf bedingen, weshalb die Zahnversorgung im Alter zunehmend an Bedeutung gewinnt [1]. Lesen Sie nachfolgend fünf Aspekte, auf die es bei der zahnärztlichen Versorgung und Beratung älterer Patient/-innen ankommt:

1. Barrierearme Praxisräume

Älteren Menschen helfen unter anderem Schilder in großer Beschriftung, möglichst keine Schwellen und wenig Hindernisse sowie bequemes, ausreichend vorhandenes Sitzmobiliar.

2. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

Für den Erhalt der Mundgesundheit von Senior/-innen ist es entscheidend, eine ausreichende zahnärztliche Betreuung zu ermöglichen. Bei einer eingeschränkten Mobilität der Patient/-innen sollte eine ambulante Versorgung Zuhause oder im Pflegeheim ermöglicht werden [2,3].

3. Umfassende Anamnese

Bei älteren Patient/-innen ist es wichtig, gezielt die Einnahme bestimmter Medikamente zu erfragen, die potenziell zu Komplikationen bei zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen führen könnten [4].

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4. Sicherstellung der Mundraumreinigung

Zu den häufigen körperlichen Einschränkungen im Alter zählt eine eingeschränkte Feinmotorik, unter der die Fähigkeit zur mechanischen Mundreinigung leiden kann. Angehörige und Pflegekräfte gilt es daher entsprechend anzuleiten [4].

5. Speziell geschulte Mitarbeiter

Die Praxismitarbeiterinnen sollten für die Bedürfnisse älterer oder pflegebedürftiger Menschen sensibilisiert sein. Entsprechende Fort- und Weiterbildungen bietet unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Alterszahnmedizin an.

Johnson und Johnson
Tipps zur Mundgesundheit im Alter
In der Alterszahnmedizin sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen besonders wichtig [1]. Darüber hinaus ist für die Verbesserung der Mundgesundheit die tägliche 3-fach-Prophylaxe, bestehend aus mechanischem und chemischem Biofilmmanagement, ein zentraler Baustein [5,6]. Zähneputzen und Reinigung der Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten oder Zahnseide können durch die Verwendung einer Mundspülung mit antibakterieller Wirkung, wie zum Beispiel LISTERINE®, ergänzt werden. Gerade Letztere ist im Unterschied etwa zur Zahnseide auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen einfach anwendbar und kann somit die Mundhygiene zusätzlich unterstützen.

Besuchen Sie die LISTERINE®-Experten auf der EuroPerio vom 14. bis 17. Mai 2025 in Wien und nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit führenden Fachleuten auszutauschen und wertvolle Einblicke zu gewinnen.

Quelle:
Johnson & Johnson GmbH

Autor

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Redaktion Dentalwelt

Sources

[1] Jordan, A. R., Micheelis, W. & Cholmakow-Bodechtel, C. Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V). Berlin/Köln: Bundeszahnärztekammer – Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammer e.V. (BZÄK), 2016
[2] zm online: Wir sehen oft schlimme Verhältnisse im Mund! https://www.zm-online.de/news/detail/wir-sehen-oft-schlimme-verhaeltnisse-im-mund (zuletzt aufgerufen am 19.12.2024)
[3] ZWP online. Alterszahnmedizin – Wir arbeiten an der Spitze eines Eisberges. https://www.zwp-online.info/zwpnews/dental-news/branchenmeldungen/alterszahnmedizin-
wir-arbeiten-an-der-spitze-eines-eisberges (zuletzt aufgerufen am 19.12.2024)
[4] Müller, S: Der Risikopatient in der zahnärztlichen Praxis. ZMK 10/2022:530-535
[5] S3-Leitlinie: Häusliches mechanisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Registernummer: 083-022, Stand: November 2018, Amendment: Dezember 2020
[6] S3-Leitlinie: Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Registernummer: 083-016, Stand: November 2018, Amendment: Dezember 2020

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