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Wrigley Prophylaxe Preis 2025

Die ganze Bandbreite zahnmedizinischer Prävention

Ausgezeichnet wurden Projekte zur Zahnzwischenraumreinigung, Erosionsforschung, Gruppenprophylaxe und zur Unterstützung behinderter Menschen

(von links:) Prof. Dr. Nadine Schlüter (Jury, Hannover), Janina Werner (Wrigley Oral Health Program, Unterhaching), Dr. Steffi Beckmann (Jury, Bonn), Prof. Dr. Rainer Haak (Jury, Leipzig), Dr. Marcia Spindler („Wissenschaft“, Heidelberg), Prof. Dr. Sebastian Paris (Jury, Berlin), Dr. Gisela Goedicke-Padligur („Praxis & Gesellschaft“, Witten-Herdecke), Prof. Dr. Thomas Attin (Jury, Zürich), Dr. Jana Biermann („Wissenschaft“, Göttingen), Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel (Jury, Bern), Prof. Dr. Christian Splieth („Praxis & Gesellschaft“, Greifswald), Prof. Dr. A. Rainer Jordan (Ehrung, Köln) Wrigely Oral Health Program (WHOP)/DGZ
(von links:) Prof. Dr. Nadine Schlüter (Jury, Hannover), Janina Werner (Wrigley Oral Health Program, Unterhaching), Dr. Steffi Beckmann (Jury, Bonn), Prof. Dr. Rainer Haak (Jury, Leipzig), Dr. Marcia Spindler („Wissenschaft“, Heidelberg), Prof. Dr. Sebastian Paris (Jury, Berlin), Dr. Gisela Goedicke-Padligur („Praxis & Gesellschaft“, Witten-Herdecke), Prof. Dr. Thomas Attin (Jury, Zürich), Dr. Jana Biermann („Wissenschaft“, Göttingen), Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel (Jury, Bern), Prof. Dr. Christian Splieth („Praxis & Gesellschaft“, Greifswald), Prof. Dr. A. Rainer Jordan (Ehrung, Köln)
(von links:) Prof. Dr. Nadine Schlüter (Jury, Hannover), Janina Werner (Wrigley Oral Health Program, Unterhaching), Dr. Steffi Beckmann (Jury, Bonn), Prof. Dr. Rainer Haak (Jury, Leipzig), Dr. Marcia Spindler („Wissenschaft“, Heidelberg), Prof. Dr. Sebastian Paris (Jury, Berlin), Dr. Gisela Goedicke-Padligur („Praxis & Gesellschaft“, Witten-Herdecke), Prof. Dr. Thomas Attin (Jury, Zürich), Dr. Jana Biermann („Wissenschaft“, Göttingen), Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel (Jury, Bern), Prof. Dr. Christian Splieth („Praxis & Gesellschaft“, Greifswald), Prof. Dr. A. Rainer Jordan (Ehrung, Köln)
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Zum 31. Mal wurde heute der Wrigley Prophylaxe Preis verliehen – zweimal in der Kategorie „Wissenschaft“, zweimal in der Kategorie „Praxis & Gesellschaft“. Ein weiteres Projekt wurde gesondert geehrt.

Insgesamt wurden vier gleichdotierte Preise verliehen. In der Kategorie Wissenschaft erhielten Dr. Marcia Spindler und ihre Arbeitsgruppe vom Universitätsklinikum Heidelberg 3.000 Euro für ihre Pilotstudie zu 3D-gedruckten Putzschienen für eine bessere Wirksamkeit von Interdentalbürsten. Ebenfalls 3.000 Euro gingen an das Team um Dr. Jana Biermann von der Universitätsmedizin Göttingen für ihre Untersuchung zur Häufigkeit säurebedingter Zahnschäden bei 3- bis 6-jährigen über zwei Jahrzehnte hinweg. In der Kategorie Praxis & Gesellschaft gingen ebenfalls zwei Preise mit jeweils 3.000 Euro an Prof. Dr. Christian Splieth von der Universitätsmedizin Greifswald und die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Mecklenburg-Vorpommern für ihre 20-Jahres-Auswertung einer intensivierten Gruppenprophylaxe, sowie an Dr. Gisela Goedicke-Padligur und ihr Team von der Universität Witten/Herdecke zusammen mit der Logopädin Ute Lehnert, die eine interprofessionelle Mundsprechstunde zur Förderung der Lebensqualität bei Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf etabliert haben.

Zum Abschluss der Verleihung wurde Prof. Dr. A. Rainer Jordan, Leiter des Instituts der Deutschen Zahnärzte in Köln, für die maßgebliche Koordination der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS 6) geehrt.

Der Wrigley Prophylaxe Preis ist eine Institution in der Zahnmedizin und zeichnet seit 1994 herausragende Projekte in Forschung und Praxis der Kariesprophylaxe aus. Stifterin ist die zahnmedizinische Initiative „Wrigley Oral Health Program“, die sich für eine Verbesserung der Zahn- und Mundgesundheit in allen Bevölkerungsgruppen einsetzt. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi den Speichelfluss stimuliert und damit die Zahngesundheit fördert. Deshalb zählt das speichelanregende Kaugummikauen neben Zähneputzen und gesunder Ernährung zu den drei Kernempfehlungen in der kürzlich aktualisierten und hochgestuften S3-Leitlinie zur Kariesprävention, die jeder täglich eigenverantwortlich umsetzen kann (www.dgz-online.de/patienten/informationen). Traditionsgemäß wird der Preis auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) verliehen, die in diesem Jahr in Berlin stattfindet.

Wrigley Prophylaxe Preis 2025 Wissenschaft (3.000 Euro):

3D-gedruckte Putzschienen erleichtern Einsatz von Interdentalbürsten

Die interdentale Reinigung kann gerade bei Patienten mit Parodontitis herausfordernd sein. Putzschienen können das Eingliedern und Führen von Interdentalraumbürsten (IDB) erleichtern.Doch wie effektiv bei der Biofilmentfernung sind individuell angefertigte Putzschienen als Unterstützung für IDBs wirklich? Dies erforschte Dr. Marcia Spindler zusammen mit Dr. Valentin Bartha, Kevin Richter, Stefan Rues, Theresa Becker, Prof. Dr. Peter Rammelsberg, Prof. Dr. Andreas Zenthöfer und Prof. Dr. Diana Wolff vom Universitätsklinikum Heidelberg. In einer randomisierten klinischen Crossover-Studie untersuchten sie die Plaque-Reduktion und den Einfluss der Putzschienen auf parodontale Parameter im Vergleich zur alleinigen Nutzung von Interdentalbürsten. Hierfür wurde die Arbeitsgruppe mit 3.000 Euro und einem Wrigley Prophylaxe Preis im Bereich Wissenschaft prämiert.

Teilnehmende mit Parodontitis erhielten hierzu nach individueller Anpassung der IDBs einen Intraoralscan zur Anfertigung einer maßgefertigten, 3D-gedruckten Putzschiene. Nach einer zweiwöchigen Auswaschphase ohne Interdentalraumhygiene wurden sie in zwei Gruppen eingeteilt: Gruppe A nutzte die Putzschiene, Gruppe B ausschließlich Interdentalbürsten. Nach einer weiteren zweiwöchigen Auswaschphase wechselten die Gruppen die Methode. Plaque- und Entzündungsparameter wurden vor und nach jeder Reinigungsphase erfasst. Zudem wurden motorische Geschicklichkeit (Apraxie-Test), Stress- und Ernährungsstatus erhoben.

Ergebnis: Die Putzschiene führte zu einer signifikant größeren Plaquereduktion im Vergleich zur alleinigen Nutzung von Interdentalbürsten. Ebenso hatte die Schiene einen Einfluss auf die Senkung der gingivalen-Entzündung (GI) und das Bluten auf Sondieren (BOP). Bei jüngeren Proband*innen war dieser Effekt für beide Parameter signifikant, während bei Älteren nur eine signifikante Reduktion des GI, jedoch nicht des BOP, festgestellt wurde. Die Plaquereduktion erwies sich in einem spezifischen neuropsychologischen Test als unabhängig von der motorischen Geschicklichkeit. Weiterhin ging die Einhaltung einer mediterranen Ernährung deutlich mit einem Rückgang der Zahnfleischentzündung einher.

Die Autorinnen kommen zu dem Schluss, dass Putzschienen ein vielversprechender Ansatz sein können, um die effektive Biofilmentfernung in Zahnzwischenräumen durch Interdentalbürsten zu verbessern, insbesondere in Lückensituationen. Hinzu kommt, dass 3D-Scanner in immer mehr Zahnarztpraxen vorhanden sind und auch in Senioreneinrichtungen und beim mobilen Pflegeeinsatz zum Einsatz kommen können.

Wrigley Prophylaxe Preis 2025 Wissenschaft (3.000 Euro):

Säurebedingte Zahnschäden häufig, aber gering ausgeprägt

Die Mundgesundheit von Kindern kann nicht nur durch Karies, sondern auch durch andere Zahnschäden oder Mineralisationsstörungen eingeschränkt werden. Die Kariesprävalenz und entsprechende Risikofaktoren bei Kindern sind sehr gut untersucht und entsprechende Handlungsempfehlungen zur Kariesprävention konnten abgeleitet werden. Demgegenüber liegen kaum Langzeituntersuchungen zu erosiven Zahnhartsubstanzschäden und potenziellen Risikofaktoren vor, aus denen notwendige Präventionsmaßnahmen abgeleitet werden könnten. Hier wollten Dr. Jana Biermann und ihr Team – Mara Fischer, Prof. Dr. Thomas Attin, Prof. Dr. Dr. Philipp Kanzow, Prof. Dr. Annette Wiegand – Abhilfe schaffen. Ziel ihrer, mit 3.000 Euro und einem Wrigley Prophylaxe Preis im Bereich Wissenschaft prämierten Untersuchung war es, die Häufigkeit und den Schweregrad säurebedingter Zahnschäden bei 3- bis 6-jährigen Kindern zu ermitteln, mit entsprechenden Untersuchungen der Jahre 2014/15 und 2004/05 zu vergleichen und potenzielle Risikofaktoren zu analysieren.

Hierzu wurden 3- bis 6-jährige Kinder aus städtischen Kindergärten rekrutiert und mittels Basic Erosive Wear Examination(BEWE) untersucht, sodass Säureschäden auf Zahn-, Sextanten- und Summenscore-Ebene ermittelt werden konnten. Mögliche Risikofaktoren (z. B. Ernährungsgewohnheiten, chronische Erkrankungen, Mundhygiene) wurden mithilfe eines Fragebogens bei den Eltern erfasst. Prävalenz, Schweregrad und Anzahl betroffener Zähne wurden mit den in 2014/15 und 2004/05 durchgeführten Studien verglichen und der Einfluss weiterer potenzieller Risikofaktoren mittels Regressionsanalysen erfasst.

66,1 Prozent von insgesamt 478 Kindern wiesen erosive Zahnhartsubstanzschäden auf. Der Schweregrad und die Anzahl betroffener Zähne waren gering. Im Vergleich zu den früheren Untersuchungen nahm die Auftrittshäufigkeit zu, während der Schweregrad im Vergleich zu 2014/15 und die Anzahl betroffener Zähne im Vergleich zu 2014/15 und 2004/05 abnahm. Im Gegensatz zu den früheren Untersuchungen wiesen die betroffenen Zähne seltener einen BEWE Score (Basic Erosive Wear Examination = Bewertungssystem zur Erfassung von säurebedingtem Zahnabbau / Zahnhartsubstanzabbau) 2 oder 3 auf. Mit zunehmendem Alter der Kinder nahm das Auftreten und der Schweregrad der Säureschäden allerdings zu. Der Schweregrad der erosiven Zahnschäden war außerdem bei Jungen erhöht und bei täglichem Zähneputzen verringert.

Fazit: Das Auftreten säurebedingter Zahnschäden hat bei 3- bis 6-jährigen Kindern zwar in den letzten beiden Dekaden zugenommen, der Schweregrad ist allerdings erfreulicherweise insgesamt gering, so dass erosive Zahnhartsubstanzdefekte möglicherweise als Teil der physiologischen Zahnabnutzung (z. B. auch in Kombination mit Knirschen) zu verstehen sind. Auch konnten keine Risikogruppen identifiziert werden, die besondere Präventionsmaßnahmen benötigen.

Wrigley Prophylaxe Preis 2025 Praxis & Gesellschaft (3.000 Euro):

Intensivierte Gruppenprophylaxe überaus erfolgreich

Die Karieswerte in Deutschland waren lange Zeit besorgniserregend hoch, weshalb die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Mecklenburg-Vorpommern (LAJ M-V) ab 2003 ihre Gruppenprophylaxe-Angebote intensivierte: Sie führte das evidenzbasierte Basis- und Intensivprogramm „Gesunde Zähne von Anfang an“ ein und beschloss die Finanzierung einer zusätzlichen Prophylaxefachkraft pro Kreis. Primäre Ziele waren die Prävention frühkindlicher Karies in Kinderkrippen als Basisprophylaxe und die Verbesserung der Chancengleichheit über Intensivprophylaxe in Einrichtungen mit erhöhtem Kariesaufkommen. Außerdem wurde eine regelmäßige Evaluation mit Prof. Dr. Christian Splieth von der Universitätsmedizin Greifswald vereinbart.

Das mit 3.000 Euro und einem Wrigley Prophylaxe Preis im Bereich Praxis & Gesellschaft prämierte Programm führte zu einer massiven Verstärkung der Prophylaxeimpulse: Während sich die Basisimpulse von 56.000 auf 107.000 erhöhten, vervierfachte sich die Zahl der Intensivimpulse sogar von 23.000 auf 96.000. Die epidemiologischen Begleituntersuchungen belegen bei den 3-, 6-, 9- und 12-Jährigen einen kontinuierlichen Kariesrückgang, der im bleibenden Gebiss eine internationale Spitzenposition mit nur 0,43 DMFT bei 12-Jährigen erzielt. Im Milchgebiss wurden lange deutlich geringere Verbesserungen festgestellt, und erst nach der Corona-Pandemie wurden wieder signifikante Kariessenkungen dokumentiert. Mit 0,35 dft bei 3-Jährigen und 1,4 dft bei 6-Jährigen liegen die Werte erkennbar unter den letzten deutschlandweiten Zahlen. Dies geht zeitlich mit der Erhöhung der Fluoridkonzentration in Kinderzahnpasten von 500 auf 1.000 ppm im Jahr 2019 einher, die eine wirksamere Gruppen- und Individualprophylaxe ermöglicht. Damit konnte die lange bestehende Lücke zwischen den höheren Karieswerten in Mecklenburg-Vorpommern und dem deutschen Mittel parallel zum Intensivprophylaxeprogramm der LAJ M-V geschlossen werden.

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Prof. Splieth führt diesen Erfolg auf die günstigen strukturellen Rahmenbedingungen in Mecklenburg-Vorpommern zurück: „Wir haben verpflichtende schulzahnärztliche Untersuchungen und jährliche Gesundheitsberichterstattung. Mit 16.000 Kindern in 261 Krippen erreichen wir knapp die Hälfte eines Jahrgangs in Mecklenburg-Vorpommern. Außerdem konnten wir tägliches Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta in den Kindergärten etablieren und erreichen damit rund 88 Prozent der Kinder.“

Wrigley Prophylaxe Preis 2025 Praxis & Gesellschaft (3.000 Euro):

Interprofessionelle Mundsprechstunde steigert die Lebensqualität von Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf

Zu den Aufgaben einer zahnmedizinischen Abteilung an einer deutschen Universitätszahnklinik gehört es, Pilotprojekte zu etablieren, die „von Menschen mit Behinderungen speziell wegen ihrer Behinderungen benötigt werden, … einschließlich Früherkennung und Frühintervention, sowie Leistungen, durch die … weitere Behinderungen möglichst geringgehalten oder vermieden werden sollen“ (UN-Behindertenrechtskonvention 2007). Bei dieser Patientengruppe ist es besonders notwendig, konsequent auf die Prophylaxe der „klassischen“ oralen Erkrankungen wie Karies, Gingivitis und Parodontitis zu achten. Im klinischen Alltag der zahnmedizinischen Abteilung für Behindertenorientierte Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke zeigte sich zudem, dass Menschen mit Behinderung in allen Altersgruppen auch sehr häufig anatomisch und/oder motorisch bedingte Beeinträchtigungen im Mund- und Gesichtsbereich, wie beispielsweise muskuläre Hypotonie (verringerte Muskelspannung) und Schluck- und Essstörungen, aufweisen. Hierauf wird in der zahnerhaltend-zahnmedizinischen Prävention bislang eher untergeordnet geachtet. Aus einer geschwächten Gesichtsmuskulatur kann eine offene Mundhaltung samt Mundatmung resultieren, und diese Faktoren können sich wechselseitig negativ verstärken und begünstigen. Die Folgen davon können Zahnfleischentzündungen, massive Zahnsteinbildung, vermehrtes Speichellaufen durch die offene Mundhaltung und verminderte Kaufunktion sein.

Seit 2019 existiert deshalb an der Universität Witten/Herdecke eine spezielle interprofessionelle Mundsprechstunde für Menschen mit Behinderungen, gemeinsam geführt von der Logopädin Ute Lehnert und der Zahnmedizinerin Dr. Gisela Goedicke-Padligur, mit Unterstützung von Prof. Dr. Andreas G. Schulte und Privatdozent Dr. Peter Schmidt. Das Team um Dr. Goedicke-Padligur nahm dafür einen mit 3.000 Euro dotierten Wrigley Prophylaxe Preis im Bereich Praxis & Gesellschaft entgegen.

Die Sprechstunde findet in der Regel einmal im Quartal statt. Seit der Einführung 2019 konnten bis Ende 2024 insgesamt 63 Patientinnen bzw. Patienten im Alter zwischen 4 und 43 Jahren mit komplexen Behinderungen (Cerebralparese, frühkindliche Hirnschädigung) bzw. genetischen (z.B. Trisomie 21) oder anderen seltenen Erkrankungen (z.B. Angelman-Syndrom, Rett-Syndrom) betreut werden. Neben der Analyse des individuellen Therapiebedarfes und der darauf aufbauenden Versorgungsstrategie erfolgt im Rahmen der Sprechstunde auch eine gezielte Beratung und Schulung der pflegenden Angehörigen bzw. der betreuenden Pflegekräfte. Dabei werden unter anderem mit den Eltern oder Betreuenden Möglichkeiten zur Förderung des Kauens, Sprechens und Schluckens als Elemente der sozialen Teilhabe erarbeitet. Auch die Zahnmedizinstudierenden können jederzeit in der Sprechstunde hospitieren. Die entsprechenden Inhalte werden in den Vorlesungen vermittelt. Ziel ist: aufgrund der einfach gehaltenen Konzeption der Sprechstunde die Behandlungen in der eigenen Praxis oder aufsuchend in einer logopädischen oder pädiatrischen Praxis später fortzuführen.

Deutschlands wichtigste zahnmedizinische Longitudinalstudie zeigt: Prävention schafft Gesundheit

Zum Abschluss der Verleihung ehrte Jurymitglied Prof. Annette Wiegand Prof. Dr. A. Rainer Jordan (Institut der deutschen Zahnärzte, Köln) als maßgeblichen Koordinator der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS 6). Die Studie gilt als die bisher umfangreichste und aussagekräftigste Untersuchung der Mundgesundheit der Bevölkerung in Deutschland.

Die Jury 2025

In der unabhängigen Jury des Wrigley Prophylaxe Preises 2025 wirkten mit: Prof. Dr. Thomas Attin (Zürich), Dr. Steffi Beckmann (Bonn), Prof. Dr. Rainer Haak (Leipzig), Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel (Bern), Prof. Dr. Sebastian Paris (Berlin), Prof. Dr. Nadine Schlüter (Hannover) und Prof. Dr. Annette Wiegand (Göttingen).

Spannende Einblicke findest Du auch auf unserem Instakanal: https://www.instagram.com/p/DQeAoKxDevj/

Quelle:
MARS GmbH

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