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„Jedoch müssen wir gerade in einer älter werdenden Gesellschaft auf die Risiken von Mundtrockenheit (Xerostomie) aufmerksam machen“, erklärt Dr. Christian Öttl, Bundesvorsitzender des Freien Verbands Deutscher Zahnärzte (FVDZ).
Rund 20 Prozent der Bevölkerung – bei Seniorinnen und Senioren bis zu 50 Prozent – leiden unter zu geringer Speichelproduktion. „Ursachen können auch Nebenwirkungen von Medikamenten, Diabetes, Flüssigkeitsmangel oder Stress sein“, betont Öttl.
„Hier sind Prävention und eine engmaschige zahnärztliche Betreuung entscheidend – inklusive Fluoridierung, Aufklärung über einfache Maßnahmen wie das Kauen zuckerfreien Kaugummis, ausreichende Flüssigkeitsaufnahme oder den Einsatz von Speichelersatzmitteln“, unterstreicht der Zahnarzt.
„Für den FVDZ hat der Tag der Zahngesundheit auch eine gesundheitspolitische Dimension.“ Für Öttl steht fest: „Zahngesundheit ist ein zentrales Element der Gesundheit – und Prävention beginnt im Mund. Wer über Zahngesundheit spricht, spricht über Lebensqualität. Deshalb brauchen wir endlich weniger Bürokratie und mehr Freiraum für Prävention. Denn jeder Euro, der bei Prävention gespart wird, kostet ein Vielfaches in der Versorgung der Folgeerkrankungen. So können wir Zahnärztinnen und Zahnärzte uns auf unsere Patientinnen und Patienten konzentrieren.“
Quelle:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V.
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