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S+ Ästhetik

Interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen universitärer Prothetik und Dentallabor

In Fachbereichen wie der Zahnmedizin und Zahntechnik, in denen ästhetische Ansprüche ständig steigen und technologische Entwicklungen rasch voranschreiten, ist eine erfolgreiche Kooperation essenziell. Dr. Andrea Klink und ZTM Benjamin Votteler demonstrieren anhand ihres etablierten Therapiekonzepts für vollkeramische Restaurationen, wie gute Zusammenarbeit gelingt.

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Für die Herstellung von ästhetischem und funktionalem Zahnersatz ist eine erfolgreiche interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt/-ärztin und Zahntechniker/-in entscheidend. Ein Verständnis für die Stärken und Fachkenntnisse des jeweils anderen ist dabei unabdingbar.

Das gemeinsame Ziel besteht darin, den Anforderungen aller Beteiligten, einschließlich der Patientinnen und Patienten, gerecht zu werden. Allein indem beide Fachbereiche ihre Kenntnisse kombinieren und respektieren, können sie die bestmögliche Versorgung gewährleisten.

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit beinhaltet regelmäßiges Feedback und den Austausch von Informationen während des gesamten Prozesses, um ggf. Anpassungen des Behandlungsplanes, der verwendeten Materialien oder Technologien frühzeitig vornehmen zu können. Eine offene und respektvolle Kommunikation ist essenziell, um sicherzustellen, dass beide Parteien dasselbe Ziel verfolgen, auf dem gleichen Stand sind und am Ende die individuellen Bedürfnisse der Patienten/-innen erfüllt werden.

Moderne Zahnheilkunde beinhaltet die stetige Integration neuer digitaler Fertigungsmethoden – wie den Einsatz moderner CAD/CAM-Technologien, von Facescannern, des 3D-Drucks – und die Nutzung neuester Materialien zur Zahnersatzherstellung. Kenntnisse über den aktuellen Stand der Wissenschaft wie auch eine konsequente und regelmäßige Weiterbildung sind für beide Parteien unumgänglich.

Klinische Beispiele

Abb. 1: Schematische und chronologische Darstellung eines interprofessionellen
Therapieablaufs zwischen Klinik und Labor. Klink/Votteler
Abb. 1: Schematische und chronologische Darstellung eines interprofessionellen Therapieablaufs zwischen Klinik und Labor.
Im Folgenden soll ein erfolgreich etabliertes Therapiekonzept die Zusammenarbeit beider Autoren anhand klinischer Beispiele näher erläutern (Abb. 1). Nach der Erstvorstellung der Patienten/-innen in der Praxis folgen Anamnese, klinische und röntgenologische Befundung sowie Diagnosestellung einschließlich grober Therapieplanung unter Berücksichtigung der Patientenwünsche. Insbesondere in komplexen Fällen kann es vorteilhaft sein, den Zahntechniker oder die Zahntechnikerin bereits frühzeitig in die Planung einzubeziehen, um Fragen zur laborseitigen Umsetzbarkeit zu klären.

Für eine präzisere Planung können Planungsmodelle entweder konventionell oder mithilfe eines Intraoralscans erstellt werden. In den meisten Therapieplanungen ist es unverzichtbar, ein Waxup entweder digital oder konventionell herzustellen, um die Visualisierung für Patienten/-innen und Behandler/-innen zu optimieren und die Machbarkeit besser einschätzen zu können. Dieses Wax-up kann dann in ein Mock-up im Patientenmund überführt werden.

Der Einsatz eines Facescans, der mit den digitalen Daten des Intraoralscans oder den digitalisierten Modellen kombiniert wird, gewährleistet besonders bei der Herstellung von Frontzahnrestaurationen eine funktionelle und ästhetische Gestaltung, die hinsichtlich Zahnform, -stellung, -länge und -größe mit den Gesichtsproportionen der Patientinnen und Patienten harmoniert (Abb. 2). Vor der Herstellung des Wax-ups ist es ratsam, dass die Patienten/-innen sich persönlich im Dentallabor vorstellen, damit der Zahntechniker bzw. die Zahntechnikerin einen genauen Eindruck der Gesamtsituation erhält. Dies ermöglicht eine präzisere Beurteilung und Planung der weiteren Schritte.

Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. a: Anlegen
des Patientenfalls in der Software. Klink/Votteler
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. a: Anlegen des Patientenfalls in der Software.
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. b: Laden
der digitalen Daten (Intraoralscan, digitalisierte Modelle). Klink/Votteler
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. b: Laden der digitalen Daten (Intraoralscan, digitalisierte Modelle).
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. c: Laden des Facescans (hier: rayface, ic med). Klink/Votteler
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. c: Laden des Facescans (hier: rayface, ic med).
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. d: Zusammenführen der Datensätze. Klink/Votteler
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. d: Zusammenführen der Datensätze.
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. e: Konstruktion
des Wax-ups. Klink/Votteler
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. e: Konstruktion des Wax-ups.
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. f: Überlagerung des Wax-ups mit dem Facescan. Klink/Votteler
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. f: Überlagerung des Wax-ups mit dem Facescan.
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. g: Erstellen des Modells vor dem Drucken. Klink/Votteler
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. g: Erstellen des Modells vor dem Drucken.
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. h: Gedrucktes Modell mit Silikonform zur Herstellung
des Mock-ups. Klink/Votteler
Abb. 2: Herstellung eines digitalen Wax-ups. h: Gedrucktes Modell mit Silikonform zur Herstellung des Mock-ups.

Bei der klinischen Umsetzung in ein Mock-up, insbesondere in komplexen Situationen, erweist es sich als nützlich, wenn der Zahntechniker bzw. die Zahntechnikerin persönlich in der Praxis anwesend ist. In weniger aufwendigen Fällen kann das Ergebnis alternativ fotografisch und/oder mittels Intraoralscan ans Dentallabor übermittelt werden, um Änderungswünsche effektiv umzusetzen. In einfacheren Situationen kann der Patient oder die Patientin auch mit einem zuvor hergestellten intraoralen Mock-up im Dentallabor erscheinen.

Aufgrund von Kosten- und/oder Zeitbeschränkungen ist es nicht immer möglich, dass der oder die Zahntechniker/-in persönlich vor Ort ist. Da die Herstellung von Wax-up und nachfolgendem Mock-up in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen unterstützt wird, erfordert dies einen separaten privaten Kostenplan.

Trotzdem ist dieser Schritt von entscheidender Bedeutung, um einen endgültigen Therapieplan zu entwickeln, der später nicht mehr angepasst oder verändert werden muss (Abb. 3 und 4). Ist der gemeinsame Therapieplan festgelegt, kann nach Kostenklärung mit den gesetzlichen oder privaten Krankenversicherungen mit der eigentlichen Behandlung begonnen werden. Falls eine Vorbehandlung erforderlich ist, z.B. zur Anpassung der vertikalen Kieferrelation vor dem Präparationstermin, kann diese durch den Einsatz äquilibrierter Aufbissschienen oder Langzeitprovisorien erfolgen.

Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im
Patientenmund. a: Konventionell auf dem Gipsmodell aufgewachste Frontzähne. Klink/Votteler
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im Patientenmund. a: Konventionell auf dem Gipsmodell aufgewachste Frontzähne.
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im
Patientenmund. b: Silikonform zur Überführung des Wax-ups in den Patientenmund. Das Silikon
sollte nicht zu weich sein. Eine Shore-Härte von ca. 80–85 ist empfehlenswert.
Die Oberfläche sollte außerdem detailgetreu wiedergegeben werden, damit ein
ästhetisch anspruchsvolles Ergebnis entsteht und intraoral möglichst wenig nachgearbeitet
werden muss. Klink/Votteler
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im Patientenmund. b: Silikonform zur Überführung des Wax-ups in den Patientenmund. Das Silikon sollte nicht zu weich sein. Eine Shore-Härte von ca. 80–85 ist empfehlenswert. Die Oberfläche sollte außerdem detailgetreu wiedergegeben werden, damit ein ästhetisch anspruchsvolles Ergebnis entsteht und intraoral möglichst wenig nachgearbeitet werden muss.
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im
Patientenmund. b: Silikonform zur Überführung des Wax-ups in den Patientenmund. Das Silikon
sollte nicht zu weich sein. Eine Shore-Härte von ca. 80–85 ist empfehlenswert.
Die Oberfläche sollte außerdem detailgetreu wiedergegeben werden, damit ein
ästhetisch anspruchsvolles Ergebnis entsteht und intraoral möglichst wenig nachgearbeitet
werden muss. Klink/Votteler
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im Patientenmund. b: Silikonform zur Überführung des Wax-ups in den Patientenmund. Das Silikon sollte nicht zu weich sein. Eine Shore-Härte von ca. 80–85 ist empfehlenswert. Die Oberfläche sollte außerdem detailgetreu wiedergegeben werden, damit ein ästhetisch anspruchsvolles Ergebnis entsteht und intraoral möglichst wenig nachgearbeitet werden muss.
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im
Patientenmund. c: Herstellung eines Mock-ups: Ein Provisorienkunststoff wird in die Silikonform
eingebracht, ohne vorab die Zähne zu isolieren. Nach Aushärten können die
Kunststoffüberschüsse durch Beschneiden der Silikonform entlang des Gingivasaumes
leicht entfernt werden und die Silikonform kann abgenommen werden. Klink/Votteler
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im Patientenmund. c: Herstellung eines Mock-ups: Ein Provisorienkunststoff wird in die Silikonform eingebracht, ohne vorab die Zähne zu isolieren. Nach Aushärten können die Kunststoffüberschüsse durch Beschneiden der Silikonform entlang des Gingivasaumes leicht entfernt werden und die Silikonform kann abgenommen werden.
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im
Patientenmund. d: Mock-up nach Abnahme der Silikonform: Durch die hohe Oberflächengenauigkeit des verwendeten Silikons muss nur wenig aus- oder nachgearbeitet werden, um
ein detailgenaues und ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Klink/Votteler
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im Patientenmund. d: Mock-up nach Abnahme der Silikonform: Durch die hohe Oberflächengenauigkeit des verwendeten Silikons muss nur wenig aus- oder nachgearbeitet werden, um ein detailgenaues und ästhetisches Ergebnis zu erzielen.
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im
Patientenmund. d: Mock-up nach Abnahme der Silikonform: Durch die hohe Oberflächengenauigkeit des verwendeten Silikons muss nur wenig aus- oder nachgearbeitet werden, um
ein detailgenaues und ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Klink/Votteler
Abb. 3: Umsetzung eines konventionell hergestellten Wax-ups in ein Mock-up im Patientenmund. d: Mock-up nach Abnahme der Silikonform: Durch die hohe Oberflächengenauigkeit des verwendeten Silikons muss nur wenig aus- oder nachgearbeitet werden, um ein detailgenaues und ästhetisches Ergebnis zu erzielen.
Abb. 4: Wax-up und Mock-up sind in komplexeren Situationen zwingend zur Erstellung des definitiven Therapieplanes notwendig. Hier musste ein Mock-up hergestellt
werden, nicht nur um den Zahnersatz zu planen, sondern auch um die Implantatpositionen vor dem chirurgischen Eingriff festzulegen. a: Ausgangssituation vor Herstellung
des Mock-ups. Klink/Votteler
Abb. 4: Wax-up und Mock-up sind in komplexeren Situationen zwingend zur Erstellung des definitiven Therapieplanes notwendig. Hier musste ein Mock-up hergestellt werden, nicht nur um den Zahnersatz zu planen, sondern auch um die Implantatpositionen vor dem chirurgischen Eingriff festzulegen. a: Ausgangssituation vor Herstellung des Mock-ups.
Abb. 4: Wax-up und Mock-up sind in komplexeren Situationen zwingend zur Erstellung des definitiven Therapieplanes notwendig. Hier musste ein Mock-up hergestellt
werden, nicht nur um den Zahnersatz zu planen, sondern auch um die Implantatpositionen vor dem chirurgischen Eingriff festzulegen. b: Situation intraoral mit Mock-up. Klink/Votteler
Abb. 4: Wax-up und Mock-up sind in komplexeren Situationen zwingend zur Erstellung des definitiven Therapieplanes notwendig. Hier musste ein Mock-up hergestellt werden, nicht nur um den Zahnersatz zu planen, sondern auch um die Implantatpositionen vor dem chirurgischen Eingriff festzulegen. b: Situation intraoral mit Mock-up.

Letztere werden ohne Präparation der Zähne in der Zielbisshöhe adhäsiv auf den Zähnen befestigt. Während der Tragephase von 3–6 Monaten, abhängig von dem Ausmaß der vertikalen Dimensionsänderung, erfolgen regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls funktionelle Anpassungen. Sowohl die konsekutiv eingeschliffene Schiene als auch die Langzeitprovisorien können durch eine Überabformung oder einen Intraoralscan in die endgültige Zahnersatzgestaltung integriert werden (Abb. 5 und 6).

Abb. 5: Vorbehandlung mit Schienentherapie zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation und zur Sicherung der Bisshöhe bei der Präparation. a: Je nach Ausmaß
der Bisshebung wird die Schiene 3–6 Monate 24/7 getragen und die Okklusion regelmäßig zur Äquilibrierung nachgeschliffen.
Die Schiene kann geteilt oder gedrittelt werden und zur Registrierung der angestrebten Bisshöhe bei und nach der Präparation der Zähne herangezogen werden. Klink/Votteler
Abb. 5: Vorbehandlung mit Schienentherapie zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation und zur Sicherung der Bisshöhe bei der Präparation. a: Je nach Ausmaß der Bisshebung wird die Schiene 3–6 Monate 24/7 getragen und die Okklusion regelmäßig zur Äquilibrierung nachgeschliffen. Die Schiene kann geteilt oder gedrittelt werden und zur Registrierung der angestrebten Bisshöhe bei und nach der Präparation der Zähne herangezogen werden.
Abb. 5: Vorbehandlung mit Schienentherapie zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation und zur Sicherung der Bisshöhe bei der Präparation. Klink/Votteler
Abb. 5: Vorbehandlung mit Schienentherapie zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation und zur Sicherung der Bisshöhe bei der Präparation.
Abb. 6: Alternativ zur herausnehmbaren Aufbissschiene können zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation auch CAD/CAM-hergestellte oder -gedruckte Langzeitprovisorien
genutzt werden. Sie werden ohne Präparation der Zähne adhäsiv befestigt und erst zur Präparation der Zähne wieder entfernt. 1a: Ausgangssituation. Klink/Votteler
Abb. 6: Alternativ zur herausnehmbaren Aufbissschiene können zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation auch CAD/CAM-hergestellte oder -gedruckte Langzeitprovisorien genutzt werden. Sie werden ohne Präparation der Zähne adhäsiv befestigt und erst zur Präparation der Zähne wieder entfernt. 1a: Ausgangssituation.
Abb. 6: Alternativ zur herausnehmbaren Aufbissschiene können zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation auch CAD/CAM-hergestellte oder -gedruckte Langzeitprovisorien
genutzt werden. Sie werden ohne Präparation der Zähne adhäsiv befestigt und erst zur Präparation der Zähne wieder entfernt. 2a: Gedruckte Langzeitprovisorien aus printodent GR-17.1 temporary (pro3dure medical)). Klink/Votteler
Abb. 6: Alternativ zur herausnehmbaren Aufbissschiene können zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation auch CAD/CAM-hergestellte oder -gedruckte Langzeitprovisorien genutzt werden. Sie werden ohne Präparation der Zähne adhäsiv befestigt und erst zur Präparation der Zähne wieder entfernt. 2a: Gedruckte Langzeitprovisorien aus printodent GR-17.1 temporary (pro3dure medical)).
Abb. 6: Alternativ zur herausnehmbaren Aufbissschiene können zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation auch CAD/CAM-hergestellte oder -gedruckte Langzeitprovisorien
genutzt werden. Sie werden ohne Präparation der Zähne adhäsiv befestigt und erst zur Präparation der Zähne wieder entfernt. 1b: Ausgangssituation. Klink/Votteler
Abb. 6: Alternativ zur herausnehmbaren Aufbissschiene können zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation auch CAD/CAM-hergestellte oder -gedruckte Langzeitprovisorien genutzt werden. Sie werden ohne Präparation der Zähne adhäsiv befestigt und erst zur Präparation der Zähne wieder entfernt. 1b: Ausgangssituation.
Abb. 6: Alternativ zur herausnehmbaren Aufbissschiene können zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation auch CAD/CAM-hergestellte oder -gedruckte Langzeitprovisorien
genutzt werden. Sie werden ohne Präparation der Zähne adhäsiv befestigt und erst zur Präparation der Zähne wieder entfernt. 2b: Gefräste Langzeitprovisorien aus A-Temp Multilayer
(Amann Girrbach). Klink/Votteler
Abb. 6: Alternativ zur herausnehmbaren Aufbissschiene können zur Wiederherstellung der vertikalen Kieferrelation auch CAD/CAM-hergestellte oder -gedruckte Langzeitprovisorien genutzt werden. Sie werden ohne Präparation der Zähne adhäsiv befestigt und erst zur Präparation der Zähne wieder entfernt. 2b: Gefräste Langzeitprovisorien aus A-Temp Multilayer (Amann Girrbach).

Nachdem die Zähne präpariert, abgeformt und alle notwendigen begleitenden Maßnahmen durchgeführt sind, kann der bzw. die Zahntechniker/-in mit der Herstellung des definitiven Zahnersatzes beginnen. Auch in diesem Behandlungsschritt kann die Verwendung eines vorab hergestellten Mock-ups als Präparationshilfe sinnvoll sein. Eine Präparation durch das Mock-up hindurch gewährleistet insbesondere bei minimalinvasiven Restaurationen, dass der Substanzabtrag exakt den Schichtstärken der späteren Materialien entspricht und nicht unnötigerweise gesunde Zahnhartsubstanz abgetragen wird (Abb. 7).

Abb. 7: Mock-up als Hilfsmittel zur zielgerichteten Präparation besonders von minimalinvasiven Restaurationen. Wenn die Präparation durch das aufgesetzte Mock-up
erfolgt, kann mit diamantierten Instrumenten und definierten Durchmessern die Präparationstiefe genau bestimmt werden, sodass der Substanzabtrag nach Präparation
genau der Schichtstärke des verwendeten Restaurationsmaterials entspricht. Klink/Votteler
Abb. 7: Mock-up als Hilfsmittel zur zielgerichteten Präparation besonders von minimalinvasiven Restaurationen. Wenn die Präparation durch das aufgesetzte Mock-up erfolgt, kann mit diamantierten Instrumenten und definierten Durchmessern die Präparationstiefe genau bestimmt werden, sodass der Substanzabtrag nach Präparation genau der Schichtstärke des verwendeten Restaurationsmaterials entspricht.
Abb. 7: Mock-up als Hilfsmittel zur zielgerichteten Präparation besonders von minimalinvasiven Restaurationen. Wenn die Präparation durch das aufgesetzte Mock-up
erfolgt, kann mit diamantierten Instrumenten und definierten Durchmessern die Präparationstiefe genau bestimmt werden, sodass der Substanzabtrag nach Präparation
genau der Schichtstärke des verwendeten Restaurationsmaterials entspricht. Klink/Votteler
Abb. 7: Mock-up als Hilfsmittel zur zielgerichteten Präparation besonders von minimalinvasiven Restaurationen. Wenn die Präparation durch das aufgesetzte Mock-up erfolgt, kann mit diamantierten Instrumenten und definierten Durchmessern die Präparationstiefe genau bestimmt werden, sodass der Substanzabtrag nach Präparation genau der Schichtstärke des verwendeten Restaurationsmaterials entspricht.

Für die Einprobe der Restaurationen ist es ebenfalls hilfreich, wenn der oder die Zahntechniker/-in persönlich während der Behandlung in der Praxis anwesend ist. Dies ermöglicht eine direkte Kommunikation für Änderungswünsche und erleichtert die Umsetzung im Labor, sei es für funktionelle oder ästhetische Anpassungen. Eine weitere Einprobe ist in der Regel nicht mehr nötig.

Der Zahnersatz wird nach Fertigstellung im Dentallabor entsprechend der Herstellervorgaben der verwendeten Materialien vorbereitet und mit dem ausgewählten Befestigungsmaterial eingesetzt (Abb. 8). Anschließend darf der oder die Patient/-in nach einer Sicherungsaufklärung in ein konsequentes Nachsorgeprogramm entlassen werden.

Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. a: Konstruktion der Frontzahnrestaurationen:
Das Meistermodell wird digitalisiert und die Restaurationen digital konstruiert. Die konstruierten
Restaurationen werden mit den Daten des Facescans überlagert und der Situation angepasst. Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. a: Konstruktion der Frontzahnrestaurationen: Das Meistermodell wird digitalisiert und die Restaurationen digital konstruiert. Die konstruierten Restaurationen werden mit den Daten des Facescans überlagert und der Situation angepasst.
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. a: Konstruktion der Frontzahnrestaurationen:
Das Meistermodell wird digitalisiert und die Restaurationen digital konstruiert. Die konstruierten
Restaurationen werden mit den Daten des Facescans überlagert und der Situation angepasst. Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. a: Konstruktion der Frontzahnrestaurationen: Das Meistermodell wird digitalisiert und die Restaurationen digital konstruiert. Die konstruierten Restaurationen werden mit den Daten des Facescans überlagert und der Situation angepasst.
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. a: Konstruktion der Frontzahnrestaurationen:
Das Meistermodell wird digitalisiert und die Restaurationen digital konstruiert. Die konstruierten
Restaurationen werden mit den Daten des Facescans überlagert und der Situation angepasst. Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. a: Konstruktion der Frontzahnrestaurationen: Das Meistermodell wird digitalisiert und die Restaurationen digital konstruiert. Die konstruierten Restaurationen werden mit den Daten des Facescans überlagert und der Situation angepasst.
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. a: Konstruktion der Frontzahnrestaurationen:
Das Meistermodell wird digitalisiert und die Restaurationen digital konstruiert. Die konstruierten
Restaurationen werden mit den Daten des Facescans überlagert und der Situation angepasst. Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. a: Konstruktion der Frontzahnrestaurationen: Das Meistermodell wird digitalisiert und die Restaurationen digital konstruiert. Die konstruierten Restaurationen werden mit den Daten des Facescans überlagert und der Situation angepasst.
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. b: Die Restaurationen
werden aus einem rückstandsfrei ausbrennbaren und hochpräzisen sowie verzugsfreien Kunststoff
(pro3dure medical) gedruckt. Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. b: Die Restaurationen werden aus einem rückstandsfrei ausbrennbaren und hochpräzisen sowie verzugsfreien Kunststoff (pro3dure medical) gedruckt.
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. c: im Anschluss im Pressverfahren in Lithiumdisilikat (emax press, Ivoclar)
überführt. Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. c: im Anschluss im Pressverfahren in Lithiumdisilikat (emax press, Ivoclar) überführt.
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. d: Danach wird im Hybridverfahren mit MiYO und InSyncZr (Jensen Dental) verblendet. Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. d: Danach wird im Hybridverfahren mit MiYO und InSyncZr (Jensen Dental) verblendet.
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. e: Die
Lithiumdisilikat-Restaurationen werden schließlich nach Herstellerangaben adhäsiv eingesetzt (emax press, Variolink
esthetik, Ivoclar). Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. e: Die Lithiumdisilikat-Restaurationen werden schließlich nach Herstellerangaben adhäsiv eingesetzt (emax press, Variolink esthetik, Ivoclar).
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. e: Die
Lithiumdisilikat-Restaurationen werden schließlich nach Herstellerangaben adhäsiv eingesetzt (emax press, Variolink
esthetik, Ivoclar). Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. e: Die Lithiumdisilikat-Restaurationen werden schließlich nach Herstellerangaben adhäsiv eingesetzt (emax press, Variolink esthetik, Ivoclar).
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. e: Die
Lithiumdisilikat-Restaurationen werden schließlich nach Herstellerangaben adhäsiv eingesetzt (emax press, Variolink
esthetik, Ivoclar). Klink/Votteler
Abb. 8: Digitale Methoden zur Herstellung von definitivem Zahnersatz. e: Die Lithiumdisilikat-Restaurationen werden schließlich nach Herstellerangaben adhäsiv eingesetzt (emax press, Variolink esthetik, Ivoclar).

Fazit

Letztendlich basiert eine erfolgreiche interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Labor und Klinik auf Vertrauen, Respekt und der gemeinsamen Vision, Patient/-innen die bestmögliche zahnmedizinische Versorgung zu bieten. Es ist eine Partnerschaft, die auf Wissen, Erfahrung, einem kontinuierlichen Austausch und einer steten Verbesserung basiert, um Patientenerwartungen zu übertreffen und das bestmögliche Ergebnis für alle Parteien zu erzielen.

Näheres zu den Autoren des Fachbeitrages:

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