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Zahntechnik 2030 - Netzwerktreffen

Zukunftsaussichten + Trends für 3D-Druck, KI und Social Media

Das Netzwerktreffen der erfahrenen Laborinhaber – Arbeitskreis Zahntechnik 2030 – ist stets ein besonderes Ereignis. Ziel der zweitägigen Zusammenkünfte ist es, gemeinsam einen Ausblick auf die Zukunft der Zahntechnik und Dentallabore in Deutschland zu erhalten und darüber zu diskutieren.

Teilnehmer des Herbsttreffens in Lippetal: Busse Zahntechnik (Detmold), Jung Dental GmbH (Kaltenkirchen), Zähne Labor (Monschau), Creativ Dental (Lutherstadt-Wittenberg), Möser Dentaltechnik (Fulda), Vareler Dentallabor (Varel), Biermann Dentallabor (Lippetal-Herzfeld) und Zahntechnische-Werkstätte van Acken (Borken), Hans-Gerd Hebinck + Referenten Stefan Künne, Max Zimmermann, Alexander Füller, Karsten Schulz und Claudia Gabbert (nicht im Bild). Nordquadrat PR + Marketing
Teilnehmer des Herbsttreffens in Lippetal: Busse Zahntechnik (Detmold), Jung Dental GmbH (Kaltenkirchen), Zähne Labor (Monschau), Creativ Dental (Lutherstadt-Wittenberg), Möser Dentaltechnik (Fulda), Vareler Dentallabor (Varel), Biermann Dentallabor (Lippetal-Herzfeld) und Zahntechnische-Werkstätte van Acken (Borken), Hans-Gerd Hebinck + Referenten Stefan Künne, Max Zimmermann, Alexander Füller, Karsten Schulz und Claudia Gabbert (nicht im Bild).
Teilnehmer des Herbsttreffens in Lippetal: Busse Zahntechnik (Detmold), Jung Dental GmbH (Kaltenkirchen), Zähne Labor (Monschau), Creativ Dental (Lutherstadt-Wittenberg), Möser Dentaltechnik (Fulda), Vareler Dentallabor (Varel), Biermann Dentallabor (Lippetal-Herzfeld) und Zahntechnische-Werkstätte van Acken (Borken), Hans-Gerd Hebinck + Referenten Stefan Künne, Max Zimmermann, Alexander Füller, Karsten Schulz und Claudia Gabbert (nicht im Bild).
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Beim diesjährigen Herbsttreffen im Biermann Dentallabor in Lippetal standen die Themen 3D-Druck und Digitalisierung mit KI im Mittelpunkt des Vortragsnachmittags, sorgfältig ausgewählt von Dipl.-Betriebswirt Hans-Gerd Hebinck. Erstmalig folgte ein „Gedankenschmaus“ mit zwei Impulsvorträgen, bevor der Samstag in ein ausgiebiges XXL-Netzwerkfrühstück zum Austausch untereinander und einer Führung durch die Altstadt von Soest überging.

3D-Druck an der Fachhochschule Südwestfalen: Impulse für die Zukunft 2030

Stefan Künne, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Südwestfalen in Soest, gab spannende Einblicke in die additive Fertigung im Polymer- und Metallbereich, von Pulverbett- und Polyjet-Verfahren bis hin zu klassischen 3D-Drucktechnologien. Die Hochschule betreibt ein 3D-Druckzentrum mit unterschiedlichen 3D-Druckern und -technologien und erforscht belastungsoptimierte Bauteile, Lasereinheiten bis 2,5 kW sowie neue Materialien wie Aluminium, Edelstahl und Werkzeugstahl.

Im aktuellen Projekt zur Erprobung von Aluminiumpulver werden Zugproben getestet und die Lasereinheit sowie Parameter optimiert, um Porenbildung zu minimieren. Ziel ist lt. Stefan Künne ein ganzheitliches Umdenken in der Ingenieursausbildung und der Praxis, um nachhaltige, funktionale und optimierte Bauteile für die Industrie, den Mittelstand und Forschung zu realisieren.

3D-Druck ist wie eine Instrumentenlandung

Von der 3D-Druck Wissenschaft zur 3D-Druck Anwendung: Maximilian González Zimmermann (Go3Dent, Hannover) zeigte auf, dass „in der 3D-Druck Technologie noch viel Luft nach oben ist“ und es längst nicht mehr die Frage „ob“, sondern nur „wo noch“ der Einsatz im Dentallabor lautet. Entscheidend für erfolgreiche Anwendungen sind Einsatzgebiet, Laborstruktur, Materialauswahl, Schulungen und rechtliche Vorgaben, bevor man sich für einen 3D-Druck Workflow entscheidet.

Mit praxisnahen Beispielen – von Modellen und Schienen bis zu 3D-gedrucktem Lithiumdisilikat – machte er deutlich, wie 3D-Druck als Werkzeug für Individualität und optimierte Abläufe in der Zahntechnik eingesetzt werden kann. Aktuell ist 3D-Druck noch wie eine Instrumentenlandung: Menschliche Präzision, Timing und Übersicht sind entscheidend. Go3Dent bietet sich hier als Co-Pilot an, damit die Landung im Dentallabor sicher und erfolgreich gelingt.

Bite-Finder: Präzise Okklusion auf Knopfdruck

One Click- Great Fit: Alexander Füller (Bite-Finder, Basel) zeigte auf, dass fehlerhafte Bisssituationen in vielen Zahnarztpraxen und Laboren Alltag sind. Bis zu 80 % der Biss-Scans sind nicht korrekt, und manuelles Einschleifen nimmt täglich ein bis zwei Stunden in Anspruch. Bite-Finder bietet eine cloudbasierte, KI-gestützte Lösung, die patientenspezifische Bisssituationen erfasst und optimiert, simuliert und Schienen vollständig adjustiert vorbereitet – ganz ohne zusätzliche Hardware oder Behandlungszeit.

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Die Software reduziert manuelle Nachbearbeitung, schließt Datenlücken und sorgt für höchste Präzision in Statik und Dynamik. Dank fallabhängiger Bezahlung, einfacher Integration und Zusammenarbeit mit Partnern wie Amazon ist der Einsatz unkompliziert und effizient. Ziel ist es, die Qualität von Behandlung und Zahnersatz zu steigern, Patientenzufriedenheit zu erhöhen und langfristige Folgeschäden zu vermeiden. Zukünftig wird Bite-Finder noch präziser, indem zusätzlich CT-Daten, Facescans und Muskelaktivitäten integriert und direkt über den Browser auf stage.app bearbeitet werden können.

KI in der Dentalbranche: Praktische Anwendungen und Datenschutzaspekte

Dipl.-Informatiker Karsten Schulz zeigte in seinem Vortrag, wie sich die KI entwickelt hat und welche KI-basierten Tools heute sehr gut nutzbar sind. Der Informatiker beschäftigt sich bereits seit Jahrzehnten mit der Künstlichen Intelligenz und präsentierte, wie vielseitig KI in der Dentalbranche eingesetzt werden kann. Mit Sprachmodellen / Large Language Model (LLM) und virtuellen Assistenten ist wird die Informationssuche und Brainstorming sowie automatisierte Erstellung von Checklisten und Inhalten erleichtert.

Er erklärte anschaulich die Funktionsweise großer Sprachmodelle wie ChatGPT & Co., die auf Mustern und Zusammenhängen basieren, ohne jedoch wirkliches inhaltliches Verständnis zu besitzen. Gleichzeitig wies er auf die Grenzen der Technologie sowie die große Verantwortung beim Datenschutz hin: Transparenz, rechtliche Grundlagen und die Einhaltung der KI-Verordnung und -Richtlinie im Betrieb sind entscheidend und schaffen Handlungssicherheit. Sein Fazit: KI ist ein starkes Werkzeug – aber nur so gut wie die Menschen, die sie verantwortungsvoll einsetzen.

Gedankenschmaus mit Social Media und künstlicher Intelligenz

Ein besonderes Highlight des Netzwerktreffens war der „Gedankenschmaus“ im traditionsreichen Gasthof Willenbrink in Lippborg. In gemütlicher Atmosphäre eröffnete der Inhaber Josef Willenbrink das Menü mit regionalen Spezialitäten, bevor zwei Impulsvorträge für inspirierenden Austausch sorgten. Claudia Gabbert (Nordquadrat PR + Marketing) zeigte interaktiv, wie Dentallabore Social Media strategisch nutzen können – von aufmerksamkeitsstarken Feedposts bis hin zu modernen Mitarbeitergewinnungskampagnen mit Funnel Marketing.

Stefan Künne (FH Südwestfalen) gab spannende Einblicke in die additive Fertigung im Polymer- und Metallbereich, von Pulverbett- und Polyjet-Verfahren bis hin zu klassischen 3D-Drucktechnologien.Nordquadrat PR + Marketing
Stefan Künne (FH Südwestfalen) gab spannende Einblicke in die additive Fertigung im Polymer- und Metallbereich, von Pulverbett- und Polyjet-Verfahren bis hin zu klassischen 3D-Drucktechnologien.
Max Zimmermann (Go3Dent): „Aktuell ist 3D-Druck noch wie eine Instrumentenlandung!“Nordquadrat PR + Marketing
Max Zimmermann (Go3Dent): „Aktuell ist 3D-Druck noch wie eine Instrumentenlandung!“
Max Zimmermann (Go3Dent): „Aktuell ist 3D-Druck noch wie eine Instrumentenlandung!“Nordquadrat PR + Marketing
Max Zimmermann (Go3Dent): „Aktuell ist 3D-Druck noch wie eine Instrumentenlandung!“
Vortragsthema von Alexander Füller (Bite-Finder): „Digitale Artikulation mit Bite-Finder: Patientenspezifische, statische und dynamische Okklusion per Knopfdruck.“Nordquadrat PR + Marketing
Vortragsthema von Alexander Füller (Bite-Finder): „Digitale Artikulation mit Bite-Finder: Patientenspezifische, statische und dynamische Okklusion per Knopfdruck.“
Zum Gedankenschmaus: In gemütlicher Atmosphäre eröffnete der Inhaber Josef Willenbrink das Menü mit regionalen Spezialitäten.Nordquadrat PR + Marketing
Zum Gedankenschmaus: In gemütlicher Atmosphäre eröffnete der Inhaber Josef Willenbrink das Menü mit regionalen Spezialitäten.
Claudia Gabbert (Nordquadrat PR + Marketing) zeigte im Impulsvortrag, wie Dentallabore Social Media strategisch nutzen können – von aufmerksamkeitsstarken Feedposts bis hin zu modernen Mitarbeitergewinnungs-Kampagnen mit Funnel Marketing.Nordquadrat PR + Marketing
Claudia Gabbert (Nordquadrat PR + Marketing) zeigte im Impulsvortrag, wie Dentallabore Social Media strategisch nutzen können – von aufmerksamkeitsstarken Feedposts bis hin zu modernen Mitarbeitergewinnungs-Kampagnen mit Funnel Marketing.
Altstadtführung durch Soest mit engagierter Stadtführerin.Nordquadrat PR + Marketing
Altstadtführung durch Soest mit engagierter Stadtführerin.
Altstadtführung durch Soest mit engagierter Stadtführerin.Nordquadrat PR + Marketing
Altstadtführung durch Soest mit engagierter Stadtführerin.
Altstadtführung durch Soest mit engagierter Stadtführerin.Nordquadrat PR + Marketing
Altstadtführung durch Soest mit engagierter Stadtführerin.

Dabei band sie das Publikum aktiv ein, das selbst beurteilen sollte, welche Contentstrategien besonders aufmerksamkeitsstark und wirkungsvoll sind. Nach dem zweiten Gang folgte ein spannendes Interview von Hans-Gerd Hebinck mit Karsten Schulz über die Zukunft der Dentalbranche im Zeichen von Digitalisierung und KI. Vor allem ging Karsten Schulz darauf an, welche rechtlichen Aspekte von den Laborinhabern unbedingt beachtet werden müssen. So wurde aus kulinarischem Genuss und zukunftsweisendem Wissen ein Abend voller Impulse, Ideen und Perspektiven mit viel Austausch und Spaß.

Blick auf Soester Altstadt

Nach einem ausgiebigen XXL-Netzwerkfrühstück zum intensiven Austausch der Teilnehmer folgte am Samstag eine spannende Altstadtführung in Soest. Die Teilnehmer erhielten einen beeindruckenden Einblick in die historischen Gemäuer, verwinkelten Gassen und beeindruckenden Kirchen der Stadt. Dabei wurden nicht nur architektonische Besonderheiten gezeigt, sondern auch spannende Anekdoten und Geschichten aus der Stadtgeschichte erzählt.

Die Führung bot eine perfekte Mischung aus Kultur, Geschichte und entspanntem Netzwerken in einmaliger Atmosphäre und war der perfekte Abschluss für ein informatives Herbsttreffen mit Blick in die Zukunft 2030.

Teilnehmer des Herbsttreffens in Lippetal:

Busse Zahntechnik (Detmold), Jung Dental GmbH (Kaltenkirchen), Zähne Labor (Monschau), Creativ Dental (Lutherstadt-Wittenberg), Möser Dentaltechnik (Fulda), Vareler Dentallabor (Varel), Biermann Dentallabor (Lippetal-Herzfeld) und Zahntechnische-Werkstätte van Acken (Borken).

Quelle:
Nordquadrat PR + Marketing

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