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Diagnostik

3D-Gesichtsscan: Erschwinglich und benutzerfreundlich

In der zahnärztlichen Diagnostik und restaurativen Behandlung ist die präzise Abbildung der dreidimensionalen räumlichen Beziehungen der Gesichtsstrukturen ein entscheidender Faktor für sowohl funktionelle als auch ästhetische Ergebnisse.

Qlone
Abb. 1: 2D-Foto (links) neben einer 3D-Abbildung aus verschiedenen Winkeln.
Abb. 1: 2D-Foto (links) neben einer 3D-Abbildung aus verschiedenen Winkeln.

Konservative Vorher-nachher-Bilder in Form von zweidimensionalen Fotos werden zwar bereits erfolgreich eingesetzt, beschränken sich aber auf einen Winkel der Kopfhaltung und der Kamerapositionierung. Der mittlerweile immer häufiger genutzte 3D-Gesichtsscan bietet hier viel mehr Möglichkeiten, ist flexibler und schließt mögliche Kommunikationslücken zwischen Zahnarztpraxis und Dentallabor. Eine schnelle und einfache Gewinnung umfassender 3D-Daten unterstützt Behandelnde bei der Gestaltung von Restaurationen, die die individuellen Eigenschaften des Gesichts von Patientinnen und Patienten im Detail erfassen.

Mithilfe des 3D-Gesichtsscans können Zahnärztinnen und Zahnärzte zudem ihren Patientinnen und Patienten ihr eigenes simuliertes Lächeln aus verschiedenen Perspektiven zeigen, was die Patientenmotivation steigert und die Behandlungsakzeptanz fördert.

Obwohl die Vorteile des 3D-Gesichtsscans in der Zahnheilkunde auf der Hand liegen, wird die Einführung dieser Technologie durch zwei Hauptfaktoren gebremst: hohe Anschaffungskosten bei der Ausstattung und die technologische Komplexität mancher Systeme. Erschwinglichere und benutzerfreundlichere Lösungen könnten dabei helfen, dieses Verfahren auch für kleinere Zahnarztpraxen und Dentallabore attraktiv zu machen.

Scanner-App

Die Qlone 3D-Scanner-App ist eine Lösung, die die Leistungsfähigkeit des Gesichtsscans auf das Smartphone bringt. Sie verfügt über eine benutzerfreundliche Oberfläche, die die Anwendung so einfach macht wie das Aufnehmen eines Selfies. Zudem legt die App großen Wert auf die Sicherheit der Patientendaten. Die sensiblen Daten (z.B. Bilder oder 3D-Daten) werden nicht auf externen Servern gespeichert. Eine umfassende Plattformintegration bietet eine Vielzahl von direkten Exportoptionen in gängigen Formaten wie OBJ, PLY und STL, was die Integration in bestehende Dental-CAD-Software wie exocad, 3Shape, Medit und BlueSkyBio erleichtert.

Auch in der Zahntechnik wird die App immer mehr in digitale Arbeitsabläufe integriert. Die geringen Kosten und die nahtlosen Integrationsmöglichkeiten machen sie zu einer attraktiven Lösung.

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Abb. 3: Eine der verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten

Quelle:
Ronen Horovitz BSc, MBA
EyeCue Vision Technologies LTD.
Yokne‘am Illit, Israel,
https://www.qlone.pro

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