Momma/Heggerick
Gestalterische Planung
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Material der Wahl
Die Kronen wurden aus IPS e.max ZirCAD Prime (Ivoclar Vivadent) gefräst. Die Herstellung dieser Zirkonoxid-Scheiben erfolgt mittels Gradient Technology (GT), einem neuartigen Verfahren, bei dem hochfeste und hochtransluzente Zirkonoxid-Rohstoffe miteinander kombiniert werden. Das ist in mehrfacher Hinsicht von Vorteil: Das Material bietet zum einen eine sehr gute Stabilität – eine biaxiale Biegefestigkeit von 1200 MPa und eine Bruchzähigkeit von > 5 MPa × m1/2. Damit eignet es sich für langlebige Einzelzahnkronen ebenso wie für weitspannige Brücken.
Zum anderen bietet die Keramik dadurch einen einzigartigen, völlig stufenlosen Transluzenz- und Farbverlauf und damit das Potenzial selbst im Bereich der High-End-Ästhetik eingesetzt zu werden. Je nach fallspezifischem Anforderungsprofil kann monolithisch oder teil- bzw. vollverblendet gearbeitet werden, auch kombiniert innerhalb einer Versorgung. Das macht IPS e.max ZirCAD Prime zu einer echten „One-Disc-Solution“, bei der wir für jeden Patienten aus dem Vollen schöpfen können.
In diesem Fall wurden anatomisch leicht reduzierte Kronengerüste angefertigt und diese dann mit IPS e.max ZirCAD Colouring Liquids, dem Verblendsystem IPS e.max Ceram und dem Malfarben- und Glasursortiment IPS Ivocolor fertiggestellt (Abb. 3 bis 7). Momma/Heggerick
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Fokus Zahnfarbe
Die Zahnfarbe ist neben der Zahnform für den Patienten das wichtigste ästhetische Kriterium schöner Zähne. Im naturgesunden Gebiss wirken die oberen mittleren Schneidezähne am hellsten. Bei der hier gezeigten Patientin wiesen die natürlichen Frontzähne in der Ausgangssituation jedoch einen vergleichsweise dunklen Grundton und zudem fleckige Verfärbungen auf.
Des Weiteren sind von Natur aus innerhalb der einzelnen Zahnkronen verschiedene Helligkeiten zu beobachten. Diese werden durch die unterschiedlichen Stärken des Schmelzmantels von zervikal nach inzisal hervorgerufen. Das Dentin, das eine kräftigere Farbsättigung aufweist als Schmelz, scheint unterschiedlich stark durch und verleiht dem Zahn seinen typischen Charakter.
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Fokus Zahnform
Nicht nur wegen der helleren Zahnfarbe, sondern auch aufgrund der angepassten Zahnform wirkt das Lächeln der Patientin nach der Behandlung deutlich freundlicher, frischer und jünger. Statt der konischen Umrissform der Ausgangssituation zeichnet sich die Oberkieferfront nun durch oval abgerundete Zahnbögen aus. Die Relation von Länge und Breite der Inzisiven sowie das Verhältnis der Schneidezähne untereinander sind harmonisch proportioniert. Die Zähne folgen beim Lächeln dem natürlichen Schwung der Unterlippe.
Fokus Gingiva
Die Kontur der Gingiva ist eine weitere wichtige Bezugslinie und für die dentale Ästhetik besonders bedeutsam. Da totale Symmetrie Restaurationen im Ergebnis meist unnatürlich wirken lässt, wird die hier nicht perfekt angepasste Höhe der Arkaden nicht als störend empfunden. Die ansonsten idealtypisch geformten Kronen sorgen für einen ästhetisch optimalen girlandenförmigen Gingivaverlauf und dank Austausch der VMK-Krone findet nun ein gleichmäßiger Lichttransport von den Papillen in die Kronen und umgekehrt statt.
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Schlusswort
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